Willkommen
In diesem Jahr findet der Deutsche Humanistentag vom 5. bis 8. September in Hamburg in allen Räumen der Patriotischen Gesellschaft von 1765 statt.
Haus der Patriotischen Gesellschaft • Trostbrücke 4 • 20457 Hamburg
English Version „Deutscher Humanistentag 2019“
Motto: „Humanisten für Menschenrechte und Toleranz“
Der „Freie Blick 2019“ dient der Vorbereitung (ca. 224 Seiten); Ausgabe vor Ort.
Ebenso Dokumentation vom DHT 2013 (Freier Blick 2014).
FB 2019- Inhalt hier:Download Inhaltsverzeichnis
Der Humanistentag wird getragen von allen wichtigen säkularen Organisationen und in Zusammenarbeit mit ihnen durchgeführt. Er wird gemäß den Qualitätsmerkmalen, die der KORSO beschlossen hat, realisiert.
Der Landesparteitag der SPD Hamburg unterstützt den DHT 2019.
Anmeldung auch für Gäste, also Freunde des Humanisten-Tages, die als Zuhörer kommen möchten. Tickets auch an der Tageskasse.
Tickets online
Nach dem Deutschen Humanistentag 2013 in Hamburg folgte 2014 der Humanistentag in Regensburg und 2017 und 2018 die Humanistentage in Nürnberg.
Vorläufer hierzu war der Humanistentag in Hamburg 2006, der hauptsächlich eine Treffen der beiden größten Jugendweihe-Anbieter: Jugendweihe Deutschland e.V. und HVD war. Näheres unter „Planung“.
Grußworte
„Humanisten für Menschenrechte und Toleranz“ ist das Motto des Deutschen Humanistentages vom 5. bis 8. September 2019 in Hamburg. Zahlreiche Vorträge, Diskussionen und Workshops widmen sich aktuellen Fragen der Presse- und Religionsfreiheit sowie des friedlichen Zusammenlebens.
Viele Grundsätze des Humanismus sind in unserem Grundgesetz festgeschrieben, das in diesem Jahr sein 70-jähriges Jubiläum feiert. Es ist das Fundament unseres Rechtsstaates und bildet den Rahmen für ein freiheitliches und demokratisches Gemeinwesen. Seit Jahrzehnten garantiert es uns grundlegende Rechte, die über Jahrhunderte nicht selbstverständlich waren und auch heute in vielen anderen Ländern nicht gesichert sind.
Das Grundgesetz stellt die Gleichheit und die Gleichberechtigung der Menschen in den Vordergrund. Für die weltoffene und liberale Metropole Hamburg ist dies eine besondere Verpflichtung, denn Menschen aus über 180 Nationen leben hier in einem friedlichen und solidarischen Miteinander. Der Humanistentag 2019 ist eine gute Gelegenheit, um neue Impulse für unser Gemeinwesen zu geben.
Im Namen des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg wünsche ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen interessanten Humanistentag 2019 und einen angenehmen Aufenthalt in unserer Stadt.
Dr. Peter Tschentscher
Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
Download Grußwort Dr. Peter Tschentscher
Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
im Namen der Hamburgischen Bürgerschaft und auch ganz persönlich begrüße ich es sehr, dass Sie sich auf dem Humanisten- tag in Hamburg für Demokratie und Toleranz einsetzen und sich klar gegen Rassismus und Antisemitismus wenden.
In Zeiten, in denen Populisten und Extremisten in Deutschland und in Europa versuchen, schädlichen Einfluss zu gewinnen, ist eines umso wichtiger: das Bekenntnis zu unserer freiheitlichen Gesellschaft. So, wie wir es seit 70 Jahren im ersten Satz unseres Grundgesetzes finden: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Solche Signale sind auch in unserem Land vonnöten, denn Gleichheit, Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit müssen immer wieder verteidigt, erweitert und erkämpft werden. Diese Werte sind wichtig, um trotz aller Unterschiede in unserer Gesellschaft ein friedliches und solidarisches Zusammenleben in unserer Stadt zu ermöglichen.
Mit Blick auf die Bürgerinnen und Bürger aus ganz unterschied- lichen Kulturkreisen und Religionen bedarf es immer neuer Impulse für mehr Verständnis und ein Miteinander, das von allen Hamburgerinnen und Hamburgern mitgetragen wird.
Ich hoffe, dass Sie mit der Veranstaltung – nicht nur in Hamburg – dazu beitragen und wünsche Ihnen im Namen des Landespar- laments im Austausch mit allen Besucherinnen und Besuchern viel Erfolg in unserer Heimatstadt.
Ihre
Carola Veit
Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft
Download Grußwort Carola Veit
Humanismus bedeutet Pragmatismus
Wir leben in einem Zeitalter der Re-Ideologisierung. „Re-“, weil es eigentlich schon überwunden zu sein schien. Denn mit dem Zusammenbruch des Sozialismus setzte sich die Interpretation durch, dass der Kapitalismus nicht nur die überlegene Wirtschaftsform ist, sondern dass er keine Ideologie ist, vielmehr eine Meta-Maschine, die jede ideologische Formel in Marktgeschehen ver- und sie sich so anverwandelt. In diesem Sinn postulierte der amerikanische Politikwissenschaftler Francis Fukuyama 1992 das „Ende der Geschichte“. Die „Geschichte“ war nicht an ihr Ende gekommen, weil nichts mehr geschehen würde, so war das natürlich nicht gemeint. Sie fand ihren Endpunkt als ein zielgerichteter, nach Gesetzmäßigkeiten verlaufen der historischer Prozess.
Die Menschheit, könnte man im Hegelschen Sinn schreiben, sei „zu sich selbst“ gekommen und würde fortan entlang der Spielregeln einer verfassten Demokratie und Marktwirtschaft agieren. Nun, das erwies sich als historische Fehleinschätzung. Heute feiern neuer religiöser Fundamentalismus, neuer Nationalismus fröhliche Urstände und fordern einen aufgeklärten, aufklärerischen, humanistischen Diskurs heraus…
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Nachrichtenarchiv
Trauer um Prof. Dr. Kramer
Der langjähre Vorsitzende des Säkularen Forums Hamburg e.V. ist am 12. Mai verstorben. Wir gedenken seiner in Dankbarkeit.
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Helmut-Das Säkulare Forum Hamburg
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